Basilikum

Ocimum basilicumL.

Basilikum: vom Lateinischen bašilicu(m), griechisch basilikon: „königlich”.
Ocimum: vom Griechischen okimon, mit vorindogermanischem Ursprung: „Duft, Wohlgeruch”.
Mit anderen Worten ein duftende königliche Pflanze.

Einsatz in der Kuüche

Was kann man noch über das Basilikum sagen, das nicht schon hinlänglich bekannt ist?
Wer hat noch nie das „Pesto genovese” versucht, das weltberühmte Aushängeschild der ligurischen Gastronomie?
Oder die Tomatensoße mit Basilikum zur Pasta?
Oder wenigstens eines der unzähligen Gerichte, in denen dieses Gewürzkraut triumphiert: Suppen, Füllungen, Salate, Soßen, Sandwich usw.?
Weniger bekannte Eigenschaften: die Fähigkeit des Basilikums, den Geschmack von Pilzgerichten zu verbessern, oder mit Basilikum aromatisierter Essig oder Olivenöl.

Medizinische Bedeutung

Dem Drogisten aus früheren Zeiten wurde beim Ernten der heiligen Pflanze Basilikum ein besonderes Ritual auferlegt: er musste saubere Kleider tragen, nicht unkeusch sein und die Hände in drei verschiedenen Quellen waschen, aber sicher sind das nur Legenden.
Die Volksmedizin schrieb dem Extrakt, dem Aufguss und anderen Zubereitungen des Basilikums schmerzhemmende, entzündungshemmende, krampflösende, schleimlösende, blähungslösende, schweißtreibende, diuretische, monatsblutungsanregende, sedierende, verdauungsfördernde, stärkende und nicht zuletzt aphrodisische Wirkung zu. Frische zerstoßene Blätter sollen antiseptisch wirken und gut gegen Mückenstiche sein. Basilikumpulver in den Nasenlöchern hilft bei chronischer Rhinitis.

Anwendungen in der Kosmetik

Naturkosmetiker empfehlen Basilikumwasser zur Erfrischung von Gesicht und Händen und für straffende und deodorierende Bäder.
Mit Basilikum aromatisiertes Öl kann schmerzhafte Muskelverspannungen durch Massage gelöst werden; Inhalationen hingegen helfen bei geistiger Ermüdung und wirken stimmungshebend.