Rosmarin

Rosmarinus officinalisL.

Rosmarin: Vom Lateinischen ros marinu(m), was so viel wie “Meerestau” bedeutet. Anderen Quellen zu Folge stammt der Name aus dem Griechischen von den Wörtern rops “Strauch” und myrinòs “duftend”, andere hingegen glauben von rosa und maris, “Meeresrose”, oder auch rhus und maris, “Meeresstrauch”.

Einsatz in der Kuüche

Ein Zweig Rosmarin erinnert sofort an einen Braten, aber seine Verwendung in der mediterranen Küche ist vielfältig und bestens bekannt: Wild, verschiedenste Fleisch- und Fischgerichte, rohes oder gegartes Gemüse, Kartoffel, Eier, Suppen, Omelette, Füllungen; mit Salz zerhackt auf Salaten oder ohne Blätter als Stütze für Spießchen.
Unter den weniger bekannten Anwendungen muss angeführt werden: frische Rosmarinblüten im Salat, in süßen Cremen, kandierte Früchten oder im Obstkompott; sehr gut schmeckt mit Rosmarin aromatisiertes Olivenöl.
Selten aber sehr köstlich schmeckt Rosmarinhonig!

Medizinische Bedeutung

“Man nehme Rosmarinblüten, gebe sie in ein Leinensäckchen und lasse sie im Wasser kochen: das wirkt bei allen Leiden“ versichert eine medizinische Abhandlung aus dem 16. Jhdt.

Anwendungen in der Kosmetik

Frische gehackte Rosmarinblätter in einem Säckchen im Badewasser oder im Fußbad wirken hautreinigend, straffend, deodorierend und helfen bei Zellulitis; als Mundspülung kräftigt Rosmarin das Zahnfleisch; als Haarspülung werden die Haare dunkel und glänzend. In der Renaissancezeit glaubte man, dass ein Bad (zu dieser Zeit nicht gerade verbreitet) in Rosmarinwasser die Jugend zurückbringt.
Sein ätherisches Öl wird bei der Herstellung von Parfüm, Shampoo, Haarlotionen und Gesichtscremen verwendet.
Zwei oder drei Tassen Rosmarintee mit Kresse können sich bei der Behandlung von Akne als nützlich erweisen.

Eigenschaften

Aus einer kleinen Rosmarinpflanze im Topf ist es einfach, einen schönen Strauch zu erhalten, erfahrenere Gärtner können durch ständiges Stutzen auch besondere Formen schaffen.

Verbreitung

DURCH SETZLINGE

Standort

IM FREILAND

Wuchs

AUFRECHT oder kriechend, je nach sorte

Lichtbedarf

BEVORZUGT SONNIGE STANDORTE

Temperatur

VERTRÄGT NICHT ZU STRENGE KÄLTE

Feuchtigkeit

BEVORZUGT WENIG FEUCHTE BÖDEN