Estragon

Artemisia dracunculusL.

Estragon: vom Lateinischen dracōntiu(m), vom Griechischen drakon, Drache, Schlange.
Artemisia: vom Lateinischen artemisia(m), vom Griechischen artemisia, eine der Göttin Artemis geweihte Pflanze, bei den Römern hieß sie Diana.

Einsatz in der Kuüche

Im Gegensatz zu anderen Artemisia-Arten sticht der Estragon, ein Bestandteil der französischen „Fines Herbes“ und wichtiger Bestandteil der französischen Küche mehr durch seine kulinarischen Qualitäten als durch seine therapeutischen Eigenschaften hervor.
Die herrlich aromatischen Blätter geben Salaten einen besonderen, leicht scharfen und bitteren Geschmack, weitere Anwendung findet er in Fisch- Fleisch und Eiergereichten, in Käse, und bei der Zubereitung von Béarner Sauce, Sauce Tartare und Sauce Hollandaise.
Er wird zur Konservierung von Kapern und Gurken verwendet; zum Aromatisieren von Essig, Senf, Senffrüchten (Mostarda) und Majonäse.

Medizinische Bedeutung

Dem an Jod, Mineralsalzen und Vitaminen A und C reichen Estragon werden appetitanregende, antiseptische, krampflösende, monatsblutungsanregende, diuretische, anregende, stärkende, entwurmende und sogar schlafanstoßende Wirkung zugeschrieben.