Koriander

Coriandrum sativumL.

Koriander: vom Lateinischen coriandru(m), vom Griechischen koriandron, mit vorindogermanischem Ursprung.
Sativum: gezüchtet, von satus, Partizip Perfekt von serere, säen.

Einsatz in der Kuüche

Es werden die Früchte verwendet, die wegen ihrer geringen Größe fälschlicher Weise Samen genannt werden. Die frischen Blätter werden trotz ihres starken nicht sehr angenehmen Geruchs, der an Wanzen erinnern, von der Bevölkerung des Mittleren Ostens in Salaten verwendet.
Die getrockneten Früchte mit stark aromatischem aber angenehmem Geschmack werden für die Zubereitung von Soßen, Desserts, Kekse und Fladenbrot eingesetzt. In Holland, aber nicht nur, wird aus dem Koriander ein spezielles Brot zubereitet.
Der Koriander wird zur Herstellung von Likören verwendet: man findet ihn im Gin, der Chartreuse, im Alchermes, im Sambuca, der französischen Anisette, dem griechischer Mastika und vielen andere; auch im Melissenwasser der Karmeliter.

Medizinische Bedeutung

Den Früchten des Korianders wurde im Laufe der Zeit antiseptische, aromatisierende, krampflösende, blähungslösende, verdauungsfördernde, euphorisierende, parfümierende, anregende, verdauungsfördernde, narbenfördernde Eigenschaften zugeschrieben.